Kinder unser Müll muss weg. Doch wo wird er hingesteckt? Jogurtbecher, Glas, Pappe und Papier kommen in welche Tonne?, fragte am 21.09.2005 Frau Hebel von der Müllwirtschaft in Greiz die Löwenzahnkinder, sagt es mir. Jedes Kind durfte eine Tonne sein und lernen, Plaste kommt in die Gelbe rein! Flaschen grün und Flaschen braun werden in die Tonne mit der gleichen Farbe gehaun‘. Eine schwarze Hausmülltonne muss in jedem Haushalt sein, da kommt das kaputte Spielzeug rein. Pappe und Papier, das wissen wir genau, diese Tonne ist in Steinsdorf blau. Jedes Kind hat es kapiert, unser Müll wird auf jeden Fall sortiert. Spiele, Ausmalbücher, ein Plakat und auch Geschichten ließ Frau Hebel hier, wir danken ihr.

Die Löwenzahnkinder und ihre Erzieherinnen

Einen gelungenen Nachmittag erlebten die Steinsdorfer Löwenzahnkinder und ihre Erzieherinnen am Samstag, dem 24. September 2005, zum Tag der offenen Tür. Bei herrlichem Sonnenschein trieb es über 100 Besucher aus nah und fern in unser neues Löwenzahnhaus. Beim Rundgang durch die liebevoll geschmückten Räumlichkeiten waren alle großen und kleinen Gäste begeistert. Es wurde geplaudert bei leckerem Kuchen und Kaffee und manche Erinnerungen an die eigene Kindergartenzeit geweckt. Unsere Gäste blätterten interessiert in der Chronik, wo sich so mancher als Knirps wieder entdeckte. Der Bürgermeister, Herr Konrad Zorn, nutzte auch gleich die Gelegenheit, um sich bei den Bürgern für ihre Spenden und bei Herrn Karsten Geißler aus Steinsdorf, Geschäftsführer Elektroanlagenbau Gera, zu bedanken, der die komplette Elektroanlage dem Kindergarten Löwenzahn sponserte.
Wir danken allen Eltern für die selbstgebackenen Kuchen und die selbstgemachten Marmeladen sowie denen, die uns an diesem Tag hilfreich zur Seite standen.

Die Löwenzahnkinder und ihre Erzieherinnen

Am Donnerstag, dem 01.09.05, trafen sich die Kameraden zum Lageraufbau, welches am Freitag offiziell durch Ortsbrandmeister Gerhard Fischer eröffnet wurde. Mit einer kleinen Übung stellten die Kameraden bereits an diesem Tag ihr Können unter Beweis. Gestärkt mit Knödeln und Gulasch aus der Feldküche, konnten sich alle auf die Aufgaben der folgenden Tage vorbereiten. Am Sonnabend fand eine große Übung statt. Besonderen Wert wurde in dieser Übung auf einen Löschangriff im Gebäude mit Menschenrettung gelegt. In einem zweistöckigen Gebäude wurde in der oberen Etage ein Brand angenommen und Verletzte befanden sich in den Räumen. Diese galt es zu bergen unter Berücksichtigung von erkennbaren Verletzungen. Der Transport über das Treppenhaus war durch herumliegende Gegenstände unübersichtlich und beschwerlich. Dennoch haben gerade auch unsere jungen Kameraden die Übersicht behalten und gute Arbeit geleistet.
Zur Bergung von Verletzten gehört auch die Erstversorgung, wenn kein ärztliches Personal zur Stelle ist. Diese Übung wurde von allen Kameraden unserer Wehr mitgetragen und war sicherlich für jeden eine Bereicherung. Der Umgang und die Handhabung der Technik konnte in dieser Übung sehr gut unter Beweis gestellt werden. Nach dem Mittagessen wertete Ortsbrandmeister Gerhard Fischer die lehrreiche und gelungene Übung aus. Am Nachmittag wurde der richtige Umgang mit Handfeuerlöschern geübt. Besonders bei den jungen Kameraden kam diese Lehrveranstaltung sehr gut an, da sie einen Handfeuerlöscher bedienen durften. Seinen Ausklang fand dieser anstrengende Tag in einem gemütlichen Beisammensein, zu dem auch die Frauen der Kameraden geladen waren.
Der Sonntag begann mit einer Übung „Lange Wegestrecke am Steilhang“. Nach einem leckeren Mittagessen mit Klößen, Hähnchenschenkeln und Rotkraut wurde das Sommerlager abgebaut und anschließend die Einsatzbereitschaft der FFw Steinsdorf wieder hergestellt.
Ortsbrandmeister Gerhard Fischer konnte in seiner Auswertung ein erfolgreiches Sommerlager, eine gute Einsatzbereitschaft und eine hohe Leistungskraft der Kameraden verzeichnen. Ein Lob gehört auch den Kameraden der Feldküche, die ausgezeichnet und gut wie immer für das leibliche Wohl aller sorgten.

FFW Steinsdorf